Neuer Swiss TPH Hauptsitz in Allschwil eröffnet

01.04.2022

Heute Freitag, 1. April 2022, wurde der neue Hauptsitz des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) im Bachgraben-Areal in Allschwil offiziell eröffnet. Rund 700 Mitarbeitende und Studierende können nun im Neubau der Basler Architekten Kunz und Mösch unter einem Dach arbeiten, forschen und studieren. An der heutigen Einweihung nahmen mehr als 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie der Nachbarschaft in Allschwil teil.

Renato Mösch (Architekt), Conradin Cramer (Regierungsrat, Basel-Stadt), Martina Hirayama (Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation), Jürg Utzinger (Direktor, Swiss TPH), Monica Gschwind (Regierungsrätin, Basel- Landschaft), Nicole Nüssli-Kaiser (Gemeindepräsidentin, Allschwil), Andreas Burckhardt (Präsident Kuratorium Swiss TPH), Marcel Tanner (Präsident R. Geigy-Stiftung), Nicole Probst-Hensch (Departementsleiterin, Swiss TPH), Philip Kunz (Architekt), Torsten Schwede (Vizerektor Forschung, Universität Basel), Stefan Mörgeli (Projektleiter Neubau, Swiss TPH)

Der Swiss TPH Neubau mit konsequenten Multi-Space Bürolandschaften und modernsten Labors, sowie Seminarräumen, einer Bibliothek und Cafeteria wurde in den letzten Monaten von den Mitarbeitenden und Studierenden bezogen. Heute wurde das Gebäude von Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Regierungsrat Conradin Cramer (Basel-Stadt) und Regierungsrätin Monica Gschwind (Basel-Landschaft), sowie der Gemeindepräsidentin von Allschwil, Nicole Nüssli-Kaiser, offiziell eröffnet.

«Das Swiss TPH ist eine herausragende Institution in der Schweizer Forschungs- und Bildungslandschaft», sagte Staatssekretärin Martina Hirayama in ihrer Ansprache. «Das Institut leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit der Menschen in der Schweiz und auf der ganzen Welt und treibt die Innovation voran.»

Multifunktionales Gebäude fördert Innovation und Zusammenarbeit

Das multifunktionale Gebäude «Belo Horizonte» der Basler Architekten Kunz und Mösch bietet 725 moderne Arbeits- und 150 Laborplätze auf einer Fläche von rund 13'000 m2 und deckt den durch Wachstum gestiegenen Raumbedarf des Swiss TPH. Zudem ermöglicht der Neubau attraktive Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit um globale Herausforderungen anzunehmen und Lösungsansätze partnerschaftlich anzugehen.

«Heute ist ein historischer Tag für das Swiss TPH! Knapp 80 Jahre nach unserer Gründung – ursprünglich als dreijähriges Provisorium angedacht – dürfen wir dieses tolle Gebäude unser neues Zuhause nennen», so Jürg Utzinger, Direktor des Swiss TPH. «Mit diesem Schritt ist die Transformation vom ‹Tropeli› zum ‹Swiss TPH› vollbracht und wir können unsere Mission noch konsequenter vorantreiben.»

Auf den insgesamt fünf Geschossen haben die Mitarbeitenden und Studierenden ausreichend Platz, um sich ihrer Arbeit, Forschung und Ausbildung in Bereichen wie Infektionskrankheiten und nicht-übertragbare Krankheiten, Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit, sowie Gesundheitssystemen und -programmen zu widmen. Das gegenseitige Lernen für eine nachhaltige Entwicklung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Mitten im neuen Life Science Hub der Region Basel

Das neue Swiss TPH steht mitten in einem aufstrebenden Life Science-Cluster auf dem BaseLink-Areal im Bachgraben in direkter Nachbarschaft zu Abbott, Basilea Pharmaceutica, Idorsia, Johnson&Johnson, SKAN, dem Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus, sowie dem Innovation Office und dem Departement Biomedical Engineering der Universität Basel. Auf dem BaseLink-Areal entstehen bis zu 10’000 neue Arbeitsplätze.

«Mit dem Swiss TPH ist nun eine wichtige Ankerinstitution im BaseLink-Areal angekommen», sagte Nicole Nüssli-Kaiser, Gemeindepräsidentin von Allschwil. «Das Gebiet entwickelt sich nun mit grossen Schritten zum Life-Science-Hotspot der Region Basel.»

Neubau Swiss TPH

Der Neubau «Belo Horizonte» des Swiss TPH wurde von den Basler Architekten Kunz und Mösch realisiert, die den Architekturwettbewerb 2017 gewonnen hatten. Das Gebäude wurde von den beiden Basel, dem Bund, Eigenmitteln des Swiss TPH und der R. Geigy-Stiftung finanziert. Die Kosten beliefen sich auf rund CHF 114 Millionen plus CHF 13 Millionen Investitionen für die Innenausstattung. «Belo Horizonte» wurde im Baurecht als Gebäude der Universität Basel erstellt, mit der das Swiss TPH assoziiert ist.

Die Mitarbeitenden und Studierenden des Swiss TPH waren zuvor in sieben Liegenschaften rund um die Socinstrasse in Basel verteilt. Im Neubau arbeiten, forschen und studieren sie nun gemeinsam unter einem Dach. Das Zentrum für Tropen- und Reisemedizin des Swiss TPH bleibt indes in Basel an der Socinstrasse und ist somit weiterhin zentral erreichbar für seine zahlreichen Kundinnen und Patienten der Region.

 

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