Unsere Partner
Eine Kultur der Partnerschaft und des gegenseitigen Vertrauens ist eines der Erfolgsgeheimnisse des Swiss TPH. Persönliche und institutionelle Beziehungen bilden ein grosses Netzwerk von Partnerinstituten rund um den Globus. Historisch gesehen spielten und spielen die Feldlabors und Forschungsinstitutionen in Tansania, der Elfenbeinküste und im Tschad eine besonders wichtige Rolle für das Swiss TPH.
Swiss TPH ist eine öffentliche Organisation, die derzeit 20% ihres Jahreseinkommens von den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, dem Bund und der Universität Basel erhält. Die restlichen 80% werden kompetitiv über Förderagenturen, Stiftungen oder Partnerorganisationen erworben.
Langjährige Partnerschaften

Ifakara Health Institute (IHI), Tansania
1957 gründete das damalige Schweizerische Tropeninstitut in Tansania das Ifakara Health Institute (IHI). Es wurde im Laufe der Zeit zu einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen in Afrika. Seine Mitarbeitenden entwickeln neue Strategien zur Stärkung der Gesundheitssysteme und zur Bekämpfung armutsbedingter Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose und HIV/AIDS. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf chronischen Krankheiten wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Fredros Okumu vom IHI an einem TED Talk: eine Tour durch die Frontlinien der Moskito-Forschung

Centre de Support en Santé Internationale (CSSI), Tschad
Bereits in den 1980er Jahren trug das Swiss TPH dazu bei, die Gesundheit der Menschen im Tschad zu verbessern. Ein besonderes Anliegen war die Verbesserung der Gesundheitssysteme auf dem Land und in den Städten. Diese Bemühungen führten zur Gründung des Centre de Support en Santé Internationale (CSSI) in N'Djamena. Das CSSI widmet sich der Kontrolle von Infektionskrankheiten in städtischen und ländlichen Gebieten und der Stärkung der Gesundheitssysteme.

Centre Suisse de Recherches Scientifiques (CSRS), Côte d’Ivoire
Das CSRS wurde 1951 mit Unterstützung des damaligen Schweizerischen Tropeninstituts gegründet und entwickelte sich zu einem Paradebeispiel für die schweizerisch-afrikanische Forschungspartnerschaft. Heute arbeiten über 200 Forschende und Mitarbeitende für das Zentrum. Sie forschen unter anderem in den Bereichen Ernährung, Biodiversität und Gesundheit und führen zahlreiche Projekte in der Elfenbeinküste und der grösseren Subregion durch. Das Swiss TPH fungiert sowohl für das CSRS als auch für das IHI als "Leading House".
Geldgeber und Kunden
Diese Aufstellung zeigt Swiss TPH Drittmittelgeber und Kunden mit einem Volumen von mehr als CHF 100'000 in 2019.
* = Weniger als CHF 100'000, aber strategisch wichtig
Kernfinanzierung
Kanton Basel-Landschaft, CH
Kanton Basel-Stadt, CH
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), CH
Universität Basel, CH
Forschungsförderung
Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH), CH *
EU Forschungsprogramme (inkl. ERC, Horizon 2020, etc.), EU
National Institute of Health (NIS), US *
Schweizerischer Nationalfonds (SNF), CH
Swiss Personalized Health Network (SPHN), CH
Universität Basel, CH
Stiftungen
Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF), US
Clinton Health Access Initiative (CHAI), US
Cordaid, NL
Eckenstein-Geigy-Stiftung, CH *
Fondation Botnar, CH
Fondation Pasteur Suisse, CH
Fondazione Adiuvare, CH
Forlen Stiftung, CH *
Freiwillige Akademische Gesellschaft (FAG), CH*
Health Effects Institute, US
Novartis Foundation, CH
R. Geigy Foundation, CH
Stanley Thomas Johnson Foundation, CH
Uniscientia Stiftung, LI
Unitaid, CH *
Walter Fischli Stiftung, CH *
Öffentliche Auftraggeber Schweiz
Amt für Ausbildungsbeiträge Basel-Stadt, CH
Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt, CH
Bundesamt für Umwelt (BAFU), CH *
Bundesamt für Gesundheit (BAG), CH
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), CH
Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), CH
Kantonsspital Basel-Landschaft, CH
Öffentliche und öffentlich-private Auftraggeber, international
Drugs for Neglected Diseases initiative (DNDi), CH
European and Developing Countries Clinical Trials Partnership (EDCTP), NL
Foundation for Innovative New Diagnostics (FIND), CH
Gavi, the Vaccine Alliance, CH
Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria, CH
International Committee of the Red Cross (ICRC), CH
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), DE
Medicines for Malaria Venture (MMV), CH
Sanaria, US
PATH, US
United Nations Children's Fund (UNICEF), US
Weltgesundheitsorganisation (WHO), CH
Weltbank, US
Private Auftraggeber
Ares Trading S.A., CH
Ärzte ohne Grenzen (MSF), CH
CARE, CD
Conseil Santé, FR
Krebsliga, CH
Lygature, NL
Merck KGaA, DE
Novartis Pharma AG, CH
Rotarians Against Malaria (RAM), AUS
Unisanté, CH
Vital Strategies, US
Akademische Partner
Biozentrum University of Basel, CH
Centre Suisse de Recherches Scientifiques en Côte d’Ivoire (CSRS), CIV
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), CH
École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), CH *
Ifakara Health Institute (IHI), TZA
Johns Hopkins University, US
Lao Tropical and Public Health Institute (Lao TPHI), LAO
Swiss School of Public Health (SSPH+), CH
swissuniversities Development and Cooperation Network (SUDAC), CH
Universitätsspital Tübingen, DE
Universität Heidelberg, DE
Universität Melbourne, AU
Universität Nebraska, US
Universität Oxford, UK
Universität Warwick, UK
Universidad Peruana Cayetano Heredia (UPCH), PE
Die Research Fairness Initiative (RFI)
Die Research Fairness Initiative (RFI) ist ein vom Council on Health Research for Development (COHRED) entwickelter Dienst, um die Fairness, Effizienz und Wirkung von Forschungskooperationen weltweit zu verbessern. Es ist zu hoffen, dass die RFI zum Standardberichtssystem für Fairness in wissenschaftlichen Forschungskooperationen wird. Der partnerschaftliche Ansatz des Swiss TPH, der auf dem Prinzip des gegenseitigen Lernens für eine nachhaltige Entwicklung beruht und täglich umgesetzt wird, hilft uns dabei, unseren Auftrag zu erfüllen, lokal, national und international zur Gesundheitsentwicklung beizutragen, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Wir freuen uns daher, von Anfang an Teil des RFI zu sein, und wir hoffen, dass unsere Erfahrung dazu beitragen kann, das globale Konzept, die Praxis und die Bewertung fairer Forschung mitzugestalten.
Lesen Sie den Swiss TPH Research Fairness Initiative Report 2019 (in Englisch)
