Unsere Partner

Eine Kultur der Partnerschaft und des gegenseitigen Vertrauens ist eines der Erfolgsgeheimnisse des Swiss TPH. Persönliche und institutionelle Beziehungen bilden ein grosses Netzwerk von Partnerinstituten auf der ganzen Welt. Historisch gesehen spielten und spielen die Feldlabors und Forschungsinstitutionen in Tansania, in Côte d'Ivoire und im Tschad eine besonders wichtige Rolle für das Swiss TPH.

Das Swiss TPH ist eine öffentlich-rechtliche Institution und erhält derzeit rund 24% seines jährlichen Einnahmen von den Trägerkantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, dem Bund und der Universität Basel. Die verbleibenden 76% werden im Rahmen von Ausschreibungen von Förderorganisationen, Stiftungen und Auftraggebern akquiriert.

Ifakara Health Institute (IHI), Tansania

1957 gründete das damalige Schweizerische Tropeninstitut das Ifakara Health Institute (IHI) in Tansania. Im Laufe der Jahre ist es zu einer der renommiertesten Forschungsinstitutionen in Afrika geworden. Die Forschenden entwickeln neue Strategien zur Stärkung der Gesundheitssysteme und zur Bekämpfung von armutsbedingten Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose und HIV/Aids. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf chronischen Krankheiten wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

Centre Suisse de Recherches Scientifiques (CSRS), C^te d'Ivoire

Das CSRS wurde 1951 mit Unterstützung des damaligen Schweizerischen Tropeninstituts gegründet und ist zu einem Paradebeispiel für die schweizerisch-afrikanische Forschungspartnerschaft geworden. Heute arbeiten über 200 Forschende und Mitarbeitende für das Zentrum. Sie forschen in Bereichen wie Ernährung, Biodiversität und Gesundheit und führen zahlreiche Projekte in Côte d'Ivoire und der weiteren Subregion durch. Zu den innovativen Forschungsaktivitäten des CSRS gehören «One Health»-Themen und die Bekämpfung parasitärer Wurmerkrankungen.

Das Swiss TPH fungiert sowohl für das CSRS als auch für das IHI als "Leading House". 

Centre de Support en Santé Internationale (CSSI), Tschad

Seit den 1980er Jahren trägt das Swiss TPH zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung im Tschad bei, insbesondere durch die Stärkung der ländlichen und städtischen Gesundheitssysteme. Diese Bemühungen führten 1996 zur Gründung des Centre de Support en Santé Internationale (CSSI) in N'Djamena. Das CSSI widmet sich der Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier und der Stärkung der Gesundheitssysteme, mit besonderem Augenmerk auf die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen, speziell Frauen, Kinder und Nomaden in schwer zugänglichen Gebieten.

Lao Tropical and Public Health Institute (Lao TPHI), Laos

Das Swiss TPH und das Lao TPHI verbindet seit zwei Jahrzehnten eine erfolgreiche Partnerschaft. Neben der Ausbildung von Gesundheitsfachleuten in Laos und dem Austausch von Fachpersonal stehen vor allem gemeinsame Forschungsprojekte im Vordergrund. Dazu gehören die Erforschung und Bekämpfung von parasitären Wurminfektionen und deren Folgen, die klinische Prüfung von Medikamenten gegen Wurmerkrankungen wie die Leberegel-Infektion oder neuerdings auch die Wechselwirkung von Dengue-Fieber und parasitären Wurmerkrankungen mit Diabetes mellitus.

Papua New Guinea Institute of Medical Research (PNGIMR)

Das PNGIMR wurde 1968 gegründet und ist der Forschungszweig des Gesundheitsministeriums von Papua-Neuguinea. Zu den ersten bahnbrechenden Arbeiten gehörte die Erforschung von Kuru und Pigbel (clostridiale nekrotisierende Enteritis). Die aktuellen Forschungsprogramme konzentrieren sich auf Atemwegs-, Darm- und vektorübertragene Krankheiten, sexuelle Gesundheit und Mangelernährung. Das PNGIMR und das Swiss TPH arbeiten seit den 1970er Jahren erfolgreich zusammen, insbesondere in den Bereichen Malaria und Tuberkulose. Das Swiss TPH ist institutionelles Mitglied der Buttressing Coalition, einem Netzwerk von Partnern, die das PNGIMR in seiner Mission unterstützen, die Gesundheit der Menschen in Papua-Neuginea und darüber hinaus zu verbessern.

Universidad Peruana Cayetano Heredia, Lima, Peru

Die Zusammenarbeit zwischen der Universidad Peruana Cayetano Heredia (UPCH) und dem Swiss TPH wurde 2013 mit einem Memorandum of Understanding formalisiert. Gemeinsam arbeiten die Partner daran, die Gesundheit der Menschen in ländlichen Gebieten auf Haushaltsebene zu verbessern: durch Reduktion der Feinstaubbelastung in den Häusern, durch eine verbesserte Hygiene und durch gezielte Förderung der frühkindlichen Entwicklung. Die Swiss TPH-Mitarbeiterin und R. Geigy- Preisträgerin Stella Hartinger-Peña ist seit 2015 Assistenzprofessorin an der UPCH.

Kernfinanzierung

Kanton Basel-Landschaft, CH
Kanton Basel-Stadt, CH
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), CH
Universität Basel, CH

Forschungsförderung

Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH), CH
EU-Forschungsprogramme (z.B. ERC, Horizon, EDCTP), EU
National Institutes of Health (NIH), US
Schweizerischer Nationalfonds (SNF), CH
Universität Basel, CH

Stiftungen

Aeras Global TB Vaccine Foundation, US
Anesvad, ES
Baylor College of Medicine Children's Foundation Lesotho (BCMCFL), LS
Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF), US
Biovision, CH
Bloomberg Philanthropies, US
CDC Foundation, US
Cesvi Fondatione Onlus, IT
Clinton Health Access Initiative (CHAI), US
Computer Simulation & Advanced Research Technologies, AU
Dubai Cares, AE
Eckenstein-Geigy-Stiftung, CH
Elrha, GB
Fondation Botnar, CH
Fondation Pasteur Suisse, CH
Fondazione Adiuvare, CH
Fondazione lstituto Nazionale di Genetica Molecolare (INGM), IT
Forlen Stiftung, CH
Freiwillige Akademische Gesellschaft (FAG), CH
Fundação Manhiça (FM), MZ
Global Health Innovative Technology Fund (GHIT), JP
Health Information Traceability Foundation (HIT), CH
Krebsforschung Schweiz, CH
Medical Care Development International, US
Moritz Straus-Stiftung, CH
Novartis Foundation, CH
R. Geigy Foundation, CH
Sint Antonius Foundation, NL
Sight and Life (SAL), CH
Skat Foundation, CH
Stanley Thomas Johnson Foundation, CH
Syngenta Foundation for Sustainable Agriculture (SFSA), CH
Swiss Network for international Studies (SNIS), CH
Walter Fischli Stiftung, CH
Wellcome Trust, GB
Wolfermann-Nägeli-Stiftung, CH

Öffentliche Auftraggeber Schweiz

Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt, CH
Amt für Ausbildungsbeiträge Basel-Stadt, CH
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), CH
Bundesamt für Statistik (BFS), CH
Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern  (KFPE), CH
Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), CH
Entwicklungszusammenarbeit des Kantons Basel-Stadt, CH
Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), CH
Bundesamt für Gesundheit (BAG), CH
Bundesamt für Umwelt (BAFU), CH
Gesundheitsförderung Schweiz, CH 
Innosuisse - Swiss Innovation Agency, CH
Kantonsspital Basel-Landschaft, CH
Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstal (EMPA), CH
MeteoSchweiz, CH
Nationales Referenzzentrum für Legionellen (NRZL), CH
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), CH
Swiss Agency for Development and Cooperation (SDC), CH
Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag), CH
Swiss Pathogen Surveillance Platform (SPSP), CH
Universitätsspital Basel, CH

 

Öffentliche und öffentlich-private Auftraggeber, international

Adamawa State Primary Health Care Development Agency, NG
African Population and Health Research Center (APHRC), KE
African Society for Laboratory Medicine (ASLM), ET
Agence Française de Développement (AFD), FR
Asian Development Bank (ADB), PH
Centers for Disease Control and Prevention (CDC), US
Centre de Support en Santé Internationale (CSSI), TD
Commissariat à l’Énergie Atomique et aux Énergies Alternatives (CEA), FR
Commission de l'Océan Indien (COI), MU
Cordaid, NL
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), DE
Direction des Services Vétérinaires (DSV), FR
Drugs for Neglected Diseases initiative (DNDi), CH
European and Developing Countries Clinical Trials Partnership (EDCTP), NL
Food and Drug Administration (FDA), US
Foreign, Commonwealth & Development Office (FCDO), GB
Foundation for Innovative New Diagnostics (FIND), CH
Gavi, the Vaccine Alliance, CH
Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria, CH
Grand Challenges Canada, CA
Helse Nord Tuberculosis Initiative Malawi (HNTI), NO
Human Sciences Research Council (HSRC), ZA
Innovations for Poverty Action (IPA), US
Institut de Recherche pour le Développement (IRD), FR
Institut de Recherches en Elevage pour le Développement (IRED), TD
Institut National d'Hygiène Publique (INHP), CI
Instituto Nacional de Saúde (INS), MZ
International AIDS Society (IAS), SE
International Committee of the Red Cross (ICRC), CH
International Development Research Centre, CA
ISGlobal, ES
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), DE
Laboratoire Central Vétérinaire (LCV), ML
Medicines for Malaria Venture (MMV), CH
Ministère de la Santé Publique et de la Solidarité Nationale Tschad, TD
Muséum national d'Histoire naturelle, FR
National Center of Tuberculosis and Lung Diseases (NCTLD), GE
Norwegian Agency of Development Cooperation (Norad), NO
Nutrition International, CA
Organisation de Coordination pour la lutte contre les endémies en Afrique Centrale, CM
PATH, US
Sanaria, US
Schistosomiasis Control Initiative Foundation (SCI), GB
tropEd Network for Education in International Health, DE
Umweltbundesamt (UBA), DE
Unitaid, CH
United Nations Children Fund International (UNICEF), US
United Nations Population Fund (UNFPA), US
United Nations Development Programme (UNDP), US
United States Agency for International Development (USAID), US
West African Health Organisation (WAHO)
Weltbank, US
Weltgesundheitsorganisation (WHO), CH

Private Auftraggeber

Astellas Pharma AG, CH
Bacoba AG, CH
BASF SE, DE
Bayer AG, CH
BioInitials, CH
Bluesquare, BE
Bristol Myers Squibb, US
Cardno Emerging Markets East Africa Ltd. (CEM), KE
Conseil Santé, FR
Effectum Medical AG, CH
Fields at Work GmbH, CH
GFA Consulting Group GmbH, DE
Grolimund + Partner AG, CH
Health Effects Institute (HEI), US
Hemex AG, BS
International Association for Maternal and Neonatal Health (IAMANEH), CH
ISIDA Clinic, UA
Kasha Global Inc., KE
Life4me+, CH
Lygature, NL
Mapping & Analytics for Health Activities (MAHA), FR
Martin Systems GmbH, DE
Médecins Sans Frontières (MSF), CH
Merck, DE
NED-TECH AG, CH
Novartis Pharma AG, CH
OmicScouts, DE
OptiMedis AG, DE
Privatklinik Meiringen, CH
RANAS Ltd., CH
Rotarians Against Malaria (RAM), PG
Seboche Mission Hospital, LS
Sightsavers, GB
SKAN, CH
SolDevelo, PL
SolidarMed, CH
Specs Compound Handling B.V., NL
Syngenta, CH
Terre des hommes, CH
Universitätsklinikum Bonn (UKB), DE
VisibleSolutions AG, CH
Vital Strategies, US
Wits Health Consortium (Pty) Limited (WHC), ZA

Akademische Partner

Addis Ababa University (AAU), ET
Berner Fachhochschule (BFH), CH
Boston University, US
Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM), CH
Centre Suisse de Recherches Scientifiques en Côte d’Ivoire (CSRS), CIV
École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), CH
Eidgenössische Technische Hochschule (ETHZ), CH
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), CH
Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB), DE
Ghent University, BE
Hanoi Public School of Health, VN
Harvard T.H. Chan School of Public Health, US
Haute école de travail social Fribourg (HETS-FR), CH
Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES⁠-⁠SO), CH
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, DE
Ifakara Health Institute (IHI), TZ
Institut Pasteur, FR
Institute of Tropical Medicine Antwerp (ITM), BE
Instituto de Higiene e Medicina Tropical Universidade Nova de Lisboa (IHMT), PT
Institutul de Ftiziopneumologie “Chiril Draganiuc”, MD
Institutul de Pneumoftiziologie “Marius Nasta” (IPMN), RO
James Cook University (JCU), AU
Kenya Medical Research Institute (KEMRI), KE
Lao Tropical and Public Health Institute (Lao TPHI), LAO
Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV), CH
Liverpool School of Tropical Medicine (LSTM), GB
London School of Hygiene & Tropical Medicine (LSHTM), GB
Hochschule Luzern (HSLU), CH
Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), DE
Makerere University, UG
Manhiça Health Research Centre (CISM), MZ
National Institute for Medical Research (NIMR), TZ
National Institute for Research in Tuberculosis (ICMR), IN
Ospedale San Raffaele (SRL), IT
Palestine Polytechnic University, PS
Papua New Guinea Institute of Medical Research (PNG IMR), PG
Penta Child Health Research, IT
Public Health Laboratory Ivo de Carneri (PHL-IdC), TZ
Radboud University Nijmegen, NL
Rijksuniversiteit Groningen (RUG), NL
School of Public Health, Accra University, Ghana
Somali Research & Development Institute (SORDI), SO
Swiss Institute of Bioinformatics (SIB), CH
Swiss School of Public Health (SSPH+), CH
swissuniversities Development and Cooperation Network (SUDAC), CH
Technische Universität München (TUM), DE
The Aurum Institute, ZA
The George Institute for Global Health India, IN
Unisanté, CH
Universidad Peruana Cayetano Heredia (UPCH), PE
Université de Lausanne, CH
Université de Neuchâtel, CH
Université des Sciences, des Techniques et des Technologies de Bamako, ML
Université Félix Houphouët-Boigny (UFHB), CIV
Universitetet i Bergen (UiB), NO
University of Antwerp, BE
Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI), CH
Universität Basel, CH
Universität Bern, CH
University of Buea, CM
University of California San Francisco (UCSF), US
University of Cape Town, ZA
University of Dundee, GB
University of Ghana, GH
University of Health and Allied Sciences (UHAS), GH
Universität Heidelberg, DE
Università della Svizzera italiana, CH
Universität Luzern, CH
University of Maiduguri, NG
University of Maryland, US
University of Nebraska, US
University of Oxford, UK
University of Sao Paulo (USP), BR
University of Strasbourg, FR
University of Utrecht, NL
University of Washington (UW), US
University of Zurich, CH
Weizmann-Institut für Wissenschaften, IL

Die Liste enthält alle Partner und Geldgeber des Swiss TPH, die in unserer Projektdatenbank erfasst sind.

Die Research Fairness Initiative (RFI) ist ein vom Council on Health Research for Development (COHRED) entwickelter Dienst, um die Fairness, Effizienz und Wirkung von Forschungskooperationen weltweit zu verbessern. Es ist zu hoffen, dass die RFI zum Standardberichtssystem für Fairness in wissenschaftlichen Forschungskooperationen wird. Der partnerschaftliche Ansatz des Swiss TPH, der auf dem Prinzip des gegenseitigen Lernens für eine nachhaltige Entwicklung beruht und täglich umgesetzt wird, hilft uns dabei, unseren Auftrag zu erfüllen, lokal, national und international zur Gesundheitsentwicklung beizutragen, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Wir freuen uns daher, von Anfang an Teil des RFI zu sein, und wir hoffen, dass unsere Erfahrung dazu beitragen kann, das globale Konzept, die Praxis und die Bewertung fairer Forschung mitzugestalten.

Lesen Sie hier den Swiss TPH Research Fairness Report 2019 (in Englisch)