Eier der Tigermücke in Basel gefunden

25.08.2017

Ende Juli wurden an zwei Orten im Kanton Basel-Stadt Eigelege der Tigermücke gefunden. Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) überwacht die Ausbreitung der Tigermücke im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt und des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt.

Es wird vermutet, dass die gefundenen Gelege in Basel von einzelnen Einschleppungen stammen.

Ende Juli 2017 wurden an zwei Orten im Kanton Basel-Stadt Eigelege der Asiatischen Tigermücke gefunden. Die Fundorte befinden sich auf dem Friedhof Wolfgottesacker sowie nahe des Autobahnzolls an der schweizerisch-französischen Grenze.

Nationale und Kantonale Überwachung

Beide Standorte werden im Rahmen eines nationalen und kantonalen Überwachungsprogramms beobachtet, welches das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) unter der Leitung von Pie Müller im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt und des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt durchführt.

Das flächendeckende Tigermücken-Monitoring in der Schweizer wurde 2016 initiiert, um allfällige Einschleppungen invasiver Mückenarten rechtzeitig erkennen zu können. In Basel-Stadt wurde dazu an 12 Standorten Fallen aufgestellt und regelmässig vom Swiss TPH kontrolliert.

Invasive Mücke

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist eine invasive Mückenart, die ursprünglich aus Südostasien stammt und durch den globalen Handels- und Reisverkehr vor allem passiv verschleppt wird. Sie kann Krankheiten wie das Dengue- und Chikungunya-Fieber sowie Zikavirus-Infektionen übertragen. In der Schweiz ist bisher noch keine Krankheitsübertragung dokumentiert. Das Übertragungsrisiko wird deshalb heute als minim eingeschätzt.

Meldestelle

Bei Verdacht auf eine Asiatische Tigermücke können Fotos oder die Mücke selbst an folgende Adresse geschickt werden:  

Tigermücken-Meldestelle
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut
Socinstrasse 57
Postfach
CH-4002 Basel
tigermueckeswisstph.ch
Tel. +41 61 284 81 11