Stiftungsprofessur am Swiss TPH: Eckenstein-Geigy-Professur für Haushaltsökonomie und Gesundheitssystemforschung

Die in Basel ansässige Eckenstein-Geigy-Stiftung unterstützt die Grundlagenforschung mit dem Ziel, die Weltgesundheit zu verbessern und Ungleichheiten zwischen den Ländern zu verringern.
Die Stiftung hat dem Swiss TPH von 2016 bis 2026 CHF 14 Millionen zur Verfügung gestellt, um eine Professur für Haushaltsökonomie und Gesundheitssystemforschung einzurichten.

Professor Günther Fink, Inhaber des Lehrstuhls, erklärt, dass durch diese Zuwendung eine Forschungsgruppe mit 40 Mitarbeitenden gebildet werden konnte. «Dank dieser Professur können wir Interventionen im Bereich der Gesundheitsökonomie evaluieren und internationale Kohorten aufbauen, die uns ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von Ökonomie und Gesundheit ermöglichen.»

Der Forschungsbereich Haushaltsökonomie und Gesundheitssysteme zielt darauf ab, die Wechselwirkungen zwischen Einzelpersonen und dem grösseren Umfeld des Gesundheitssystems zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt auf dem menschlichen Verhalten. Ein Beispiel dafür ist die Analyse des langfristigen Nutzens von Moskitonetzen in Tansania. «Unsere über 22 Jahre laufende Studie hat gezeigt, dass Bettnetze langfristig Leben retten. Kinder, die schon früh unter ihnen schlafen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, das Erwachsenenalter zu erreichen», so Fink. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht.

Derzeit werden Mehrgenerationen-Kohorten in Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste), Laos und Peru etabliert. Diese Kohorten decken «Familiendynastien» ab und umfassen Neugeborene, ihre Eltern, Grosseltern und Urgrosseltern. Die Forschenden planen, diese Kohorten über viele Jahre hinweg zu begleiten und so die generationsübergreifende Weitergabe von Gesundheit und Wohlbefinden zu untersuchen. Dies führt im Laufe der Zeit zu einem besseren Verständnis der Auswirkungen der Gesundheitssysteme und der Umwelt auf das Wohlergehen der verschiedenen Generationen.

Spenden an das Swiss TPH laufen über die R. Geigy-Stiftung, deren Zweck es ist, Forschung und Lehre des Swiss TPH zu unterstützen.

Bankverbindung:

Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB)
R. Geigy-Stiftung Basel
Vermerk: Research to Tackle Diseases of Poverty
Socinstrasse 57, 4051 Basel
IBAN: CH92 0076 9039 7436 5200 8

Weitere Informationen: www.geigystiftung.ch

Wenn Sie eine Spende an das Swiss TPH in Erwägung ziehen und mit uns über Ihre Unterstützung sprechen möchten, beantworten wir gerne all Ihre Fragen.

Kontakt:

Beatrice Stauffer

Fundraising Manager
+41612848160
beatrice.stauffer@swisstph.ch